David Schirrmeister aa406fa684 update
2025-06-10 08:43:48 +02:00

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Switching, VLAN, IP-in-IP-Tunneling, VPN

Switching

Prozess, der Daten von einem input Interface (Port) zu einem output Interface (Port) transferiert

Beruht darauf, dass Sender und Empfänger direkt miteinander verbunden sind

Zentrale (Switching Factory) muss in der Lage sein, eine Verbindung zwischen den Ports herzustellen

Switch (Definition)

Weiterentwicklung einer Bridge, arbeitet ebenfalls auf L2

verwendet MAC-Adressen zur Zustellung der Daten

Bridge vs Switch

Bridge kann Bandbreite und Performance im Gesamtnetz verbessern

Leitet Daten nur weiter, wenn es von Segment zu Segment ist

Switch kann Bandbreite und Performance innerhalb eines Segments verbessern

direkte und dedizierte Verbindungen zwischen den Ports

Switch-Typen

Cut-Through-Switches (CT)
  • schnelle Durchleitung, kurze Latenzzeiten
  • Puffern von ankommenden Frames bis zum Empfang der MAC-Zieladresse
  • Keine Fehlererkennung, Filtermechanismen
Store-and-Forward-Switches (SF)
  • Puffern auch
  • können Filtern und Fehler erkennen

Managed L2 vs. Managed L3 Switch

Managed L2 Managed L3
Fähigkeiten Switching
innerhalb desselben VLANs/Subnetzes
Routing, Inter-VLAN-Routing
kann zwischen verschiedenen VLANs, Subnetzen routen (IP-basiert)
Routing-Protokolle Keine diverse unterstützt, um dynamisches Routing zu unterstützen
VLANs / Routing kann VLANs erstellen, verwalten kann VLANs erstellen, verwalten und Routing zwischen ihnen durchführen
Zugangskontrolle/Sicherheit Basis ACLs auf L2 ACLs auf IP-Ebene → feinere Zugriffssteuerung
Management einfache Optionen komplexere Optionen verfügbar um effizient Verkehr zu lenekne und zu kontrollieren
QoS Basis (basiert auf VLAN-Tags) Erweitert (auf L3-Informationen basiert)
QoS Datenverkehrsklassifizierung mittels VLAN IEEE 802.1Q Tagging
Ethernet-Frames enthalten VLAN-Tags, die Prio enthalten
L2, IP-Header, Protokolle, Portnummer, Inhalt von Datenpaketen
QoS Markierung und Priorisierung Setzen/Ändern des PCP-Wertes (Prio) im VLAN Tag Prio im IP-Header
(genauer, da 0-63 nicht 0-7 mögliche Werte)
QoS Warteschlangenmanagement mehrere Hardware-Warteschlangen pro Port
Frames mit hoher Prio werden vorne eingereiht
mehrere Warteschlangen für ausgehenden Verkehr
je nach Prio einsortiert
QoS Planung (Scheduling) Round-Robin oder Weighted Fair Queuing
Prio früher
Weighted-Fair-Queuing, Class-Based WFQ, Low Latency Queuing
QoS Verkehrsformung und Policing nur auf fortgeschrittenen Geräten Datenflussrate begrenzen (Datenströme können Bandbreite nicht überschreiten)
übermäßiger Datenverkehr wird gedrosselt/verworfen
QoS Congestion Management Bei Netzwerküberlastung:
(Weighted) Random Early Detection um Stauungen zu verwalten/verhindern

VLAN

VLANs unterteilen bestehendes, einzelnes, physisches Netzwerk in mehrere logische Netzwerke

VLAN entspricht einer Broadcast-Domäne

können sich über mehrere Switche hinweg strecken

Gruppierungsmöglichkeiten

  • Port-basierend
  • MAC-basierend
  • Netzwerkprotokoll-basierend
  • Switching mit Netzwerkadressen (L3 Switching)
    • Information im Header der Netzwerkschicht entscheidet

Optimierung mit VLANs

Alles weg und Managed-Layer-3 Switche hin

"Normale Switche" zu "VLAN-Switchen"

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IP-in-IP-Tunneling (nicht klausurrelevant)

Tunnel

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(logisch) geschützter Kanal für Datenpakete zwischen Eingang und Ausgang

IP-Paket in einem weiteren IP-Paket gekapselt:
äußerer Header adressiert Tunnelenden, sieht aus wie Nutzdaten,
bis er vom Tunnelende entpackt wird und kann dann weitergeleitet werden