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@ -76,8 +76,54 @@
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> Wird verwendet, um Kollisionen zu handhaben. Wenn eine Kollision erkannt wird, stoppen die sendenden
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> Geräte, warten eine zufällige Zeitspanne und versuchen dann erneut, ihre Daten zu senden.
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> Mehrfachzugang mit Trägerprüfung und Kollisionserkennung
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#### Grundprinzipien
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##### Carrier Sense (Trägererkennung)
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- Ethernetgerät prüft, ob Übertragungsmedium frei ist, bevor es sendet
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- für hinreichend lange Zeit (Round-Trip-Delay) keine Übertragung
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##### Multiple Access (Mehrfachzugriff)
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- Mehrere Ethernet-Geräte haben gleichzeitig und konkurrierend Zugriff auf das gleiche Übertragungsmedium
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- können senden, wenn es frei ist
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##### Collision Detection (Kollisionserkennung)
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- Während Übertragung weiterhin Medium abhören, um mögl. Kollision festzustellen
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- wenn erkannt:
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- spezielles Kollisionserkennungssignal, um alle Geräte im Netzwerk zu informieren
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- **NUR der Sender kann die Kollision NUR während des Sendevorgangs erkennen!**
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##### Jam Signal (Störsignal)
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- wenn Kollision erkannt:
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- spezielles Störsignal, um alle Geräte im Netzwerk zu informieren
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##### Backoff-Algorithmus
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- **Verzögerung vor erneutem Versuch**
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- alle Geräte warten eine zufällige Zeit vor erneutem Übertragungsversuch
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- Wartezeit wird in Slot-Times berechnet
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- typ. Slot-Time: `51,2 Mikrosekunden`
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- **Exponentieller Backoff**
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- Wartezeit wird nach jeder Kollision erhöht, um Wahrscheinlichkeit weiterer Kollisionen zu verringern
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#### Ergänzung: Eine sendewillige Ethernetstation…
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- hört Kanal vor Übertragung auf Senderaktivität ab
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- beginnt frühestens 9,6μs nach Freiwerden des Kanals mit dem Senden
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- Inter Frame Gap (IFG)
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- ermöglicht es anderen Ethernet-Stationen, das Senderecht zu erlangen
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- verhindert Monopolisierung der Übertragung
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- gibt Ethernet-Station, die gerade empfangen hat, Zeit, um in Empfangsmodus zurückzuschalten
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- wird verwendet, um minimale Pause zu gewährleisten
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- ermöglicht es Netzwerkgeräten, Zeit für die Verarbeitung der Frames und für die Erkennung von Kollisionen zu haben
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- besonders wichtig in älteren Ethernet-Varianten (10BASE-T)
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- Überwacht den Kanal auch während des Sendens
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- Bricht Übertragung bei Entdeckung einer Kollision sofort ab
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- und sendet Störsignal
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- Bleibt für die zufällige BEB-Zeit (Backoff) inaktiv
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- Versucht Übertragung danach erneut, wenn Kanal laut CS frei ist
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## Beispielaufgabe Klausur Broadcast-/Kollisionsdomänen
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- Netzwerkplan gegeben
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- Alle Broadcast- und Kollisionsdomänen einzeichnen
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@ -1,4 +1,4 @@
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# Ethernet(IEEE 802.3) mit CSMA/CD
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# Ethernet(IEEE 802.3) mit [CSMA/CD](02_HW-BausteineUndVerkabelung.md#csma-cd-protokoll)
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## Vollduplex vs Halbduplex
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@ -23,3 +23,65 @@
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| Benutzerfreundlichkeit | Einfachheit in der Implementierung und Wartung | | |
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| Übertragungsmodi | | Voll-Duplex (gleichzeitig, bidirektional, ohne Kollisionen), Halb-Duplex (mit CSMA/CD), Auto-Negotiation zwischen den beiden Modi | Full-Duplex (CSMA/CD überflüssig, wird meistens genutzt), Auto-Negotiation (ermöglicht beste verfügbare Geschwindigkeit, bester Duplex-Modus) |
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| Anwendungsbereiche | | Unternehmensnetzwerke (Backbone, Bereiche mit hohen Bandbreiten), Heimnetzwerke (verbreitet, aber wird durch Gigabit ersetzt) | Unternehmens-/Heimnetzwerke/Serverfarmen (dort, wo hohe Übertragungsraten benötigt werden), Rechenzentren (Standard) |
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## Broadcast-Domänen verkleinern
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> Zur Verbesserung der Netzwerk-Performance und Erhöhung der Sicherheit
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### Einsatz von Virtual Local Area Networks (VLANs)
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- **Segmentierung des Netzwerks**
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- VLANs ermöglichen Aufteilung in logische Netzwerke
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- jedes VLAN bildet eine eigene Broadcast-Domäne
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- Verkehrt wird innerhalb kleinerer Netzwerke gehalten → Begrenzung
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- **Verbesserte Sicherheit**
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- Durch Trennung von Netzwerksegmenten
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- Broadcasts werden nicht über gesamtes Netzwerk verbreitet
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- **VLAN tag**
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- 
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### Verwendung von Layer-3-Switches oder Routern
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- **Routing zwischen VLANs**
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- können Datenverkehr zwischen VLANs steuern
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- **Kontrolle und Sicherheit**
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- bieten zusätzliche Funktionen/Möglichkeiten
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- _bspw. Zugangskontrolllisten (ACL)_
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### Einsatz von Subnetting auf der IP-Schicht
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- **Aufteilung in kleinere IP-Netzwerke**
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- Jedes IP-Subnetz hat eigene Broadcast-Domäne
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- reduziert Broadcast-Verkehr
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### Einsatz von Managed Switches
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- **Konfigurierbare L2-Switche**
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- bieten erweiterte Funktionen an
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- VLAN-Konfiguration, Port-Sicherheit, Zugriffskontrollen
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- → Reduzierung von Broadcast-Domänen
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- → Erhöhung der Netzwerksicherheit
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## QoS bei Ethernet-Netzwerken
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> nicht von Beginn an vorhanden
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>
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> könnte Perfomance und Sicherheit erhöhen
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>
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> → Für **Echtzeit-Anwendungen** wie VoIP und Streaming sollten spezielle QoS-Regeln erstellt werden
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> um Latenz oder Paketverlust zu minimieren
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### Implementation QoS bei Ethernet-Netzwerken
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#### Einsatz von Managed Layer-2-Switches
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- **Erweiterte QoS-Funktionen**
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- ermöglichen, Datenverkehr basierend auf verschiedenen Kriterien zu priorisieren
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- _bspw. Portnummer, VLAN-ID, spezifische Anwendung_
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#### Priorisierung des Datenverkehrs durch 802.1Q Tagging
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- **802.1Q Tagging**
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- Tagging von Ethernet-Frames mit einer Priorität
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- wird von Routern und Switches genutzt um best. Datenverkehr zu bevorzugen
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#### [Einsatz von VLANs](#einsatz-von-virtual-local-area-networks-vlans)
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#### Einsatz von Layer-3-QoS-Konfigurationen mit DSCP
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- **Einsatz von DSCP auf IP-Schicht** (_Differentiated Services Code Point_)
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- Markierung von IP-Paketen mit spez. Prioritätsstufen
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- Router, Switches können anhand der Markierungen priorisieren/verwalten
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